Unter dem Motto "Die einzige Hoffnung für die Zukunft liegt in einem Wandel des Bewusstseins"
treffen wir uns am Samstag, 4.5.24, von 10:00 – ca. 16:00 Uhr, in Berchtesgaden, Ludwig-Ganghofer-Str. 12, um praktische Schritte zur Umsetzung der zwei Verfahren zur irdischen Transformation und Harmonisierung (siehe den nachfolgen Text der Mutter) zu erarbeiten.
10 – 12 Uhr
- Einführende Worte Sri Aurobindos und der Mutter zum kollektiven Yoga und der Gemeinschaft, die in der Lage sein wird, ihn zu verwirklichen.
- Gespräche
12 – 14 Uhr
14 – 16 Uhr
- Gespräche
- Abschluss: Worte Sri Aurobindos
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
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"Zur irdischen Transformation und Harmonisierung müssen zwei scheinbar entgegengesetzte Verfahren zusammenwirken und sich ergänzen:
1. Die individuelle Transformation – eine innere Entwicklung, die zur Vereinigung mit der Göttlichen Gegenwart führt.
2. Die kollektive Transformation – die Gestaltung einer Umwelt, die das Aufblühen und das Wachstum des Einzelnen begünstigt.
Da die Umwelt auf den Einzelnen einwirkt und andererseits der Wert der Umwelt vom Wert des Einzelnen abhängt, sollten beide Werke miteinander Schritt halten. Dies kann nur durch Arbeitsteilung geschehen, was die Bildung einer Gruppe erfordert, wenn möglich hierarchisch gestuft.
Das Wirken der Gruppenmitglieder sollte von dreifacher Art sein:
1. In sich selbst das Ideal verwirklichen: ein vollkommener irdischer Repräsentant der ersten Offenbarung des Undenkbaren zu werden, in all seinen Seinsweisen, Wesensformen und Eigenschaften.
2. Dieses Ideal durch das Wort, vor allem aber durch das Beispiel verbreiten, um all jene zu finden, die ihrerseits bereit sind, es zu verwirklichen und ebenfalls Verkünder der Befreiung zu werden.
3. Eine vorbildliche Gesellschaft zu begründen oder die schon bestehenden neu zu organisieren.
Auch jedem Einzelnen obliegt eine zweifache Bemühung, wobei die eine Seite die andere unterstützt und ergänzt:
1. Eine innere Entwicklung, eine fortschreitende Vereinigung mit dem Göttlichen Licht – die einzige Voraussetzung, den Menschen immer mit dem großen Strom des universalen Lebens im Einklang zu lassen.
2. Ein äußeres Wirken, das jeder gemäß seinen Fähigkeiten und persönlichen Neigungen zu wählen hat. Er muss seinen eigenen Platz finden, den Platz, den einzig er im gemeinsamen Konzert besetzen kann, und er muss sich dafür ganz und gar geben, ohne zu vergessen, dass er nur eine Note in der irdischen Symphonie spielt, und dennoch ist seine Note unverzichtbar für die Harmonie des Ganzen, und ihr Wert hängt von ihrer Richtigkeit ab."
Die Mutter (CWMCE Vol. 2, pp. 47-48)